专利摘要:
DieErfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Kalibrierungund Einstellung von Brechspalten von Zerkleinerungsmaschinen miteinem Rotor mit Schlagleisten und einem Brechwerk mit Mahlkörpern, wobeider Rotor und das Brechwerk zueinander durch ein Verstellsystemannäherbarund entfernbar angeordnet sind und mit einem Meßsystem, welches mit dem Verstellsystemzusammenwirkt. Um den Abstand zwischen Rotor und Brechwerk vorteilhafteinstellen zu können,wird vorgeschlagen, daß eineVorrichtung zur Drehrichtungsänderungdes Rotors vorgesehen ist, welche die Drehrichtung des Rotors während einerAnnäherungzwischen den Schlagleisten und den Mahlkörpern entgegen der üblichen Arbeitsdrehrichtungumkehrt.
公开号:DE102004005378A1
申请号:DE200410005378
申请日:2004-02-03
公开日:2005-08-11
发明作者:Hermann Schroedl
申请人:Schrodl Hermann Dipl-Ing;Schrodl Hermann Ing;
IPC主号:B02C2-04
专利说明:
[0001] DieErfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zurEinstellung von Brechwerkzeugen von Zerkleinerungsmaschinen miteinem Rotor mit Schlagleisten und einem Brechwerk mit Mahlkörpern, wobeider Rotor und das Brechwerk zueinander durch ein Verstellsystemannäherbarund entfernbar angeordnet sind und mit einem Meßsystem, welches mit dem Verstellsystemzusammenwirkt.
[0002] Inder AT 389653 B wirdein Verfahren zur Einstellung der Spaltweite eines Kegelbrechersbeschrieben. Fürden Kalibrierungsvorgang des Brechspaltes wird während der Betriebsbewegung, derBrechkegel durch ein Hydrauliksystem so lange angehoben, bis dieserdie Innenflächedes Kegelmantels berührt.Währenddes Annäherungsvorgangesdes Brechkegels an den Kegelmantel kann auch ein Prüfmaterialbekannter Körnungin den Brechraum zwischen Brechkegel und Kegelmantel eingebrachtwerden. Wenn bei Verwendung von Prüfmaterial bekannter Körnung derBrechkegel seinen höchstenPunkt erreicht hat, ist ein bekannter Referenzspalt erreicht, wennohne Verwendung von Prüfmaterialder Brechkegel seinen höchstenPunkt erreicht hat und am Kegelmantel antastet, ist ein Nullspalterreicht. Nach der Berührungdes Kegelmantels erfolgt zunächstein Absenken des Brechkegels um eine geringen Hubweg. Es können mehrereAnnäherungs- undAbsenkungsvorgängedurchgeführtwerden. Auf Basis der erkannten Nullspaltweite wird sodann die gewünschte Weitedes Brechspaltes eingestellt.
[0003] Mittelseines Wegmeßsystemswird der Hubweg des Brechkegels festgestellt und verfolgt. Die Wegdatendes Brechkegels werden an einen Prozeßrechner geleitet. Mit Hilfeder Daten eines Zeitmeßsystems,kombiniert mit den Wegda ten, können durchden Prozeßrechnerdie Bewegungsgeschwindigkeiten des Brechkegels festgestellt werden.
[0004] DerDruck im Hydraulikgerätwird durch ein Druckmeßsystemfestgestellt. Die Erkennung des Nullspaltes erfolgt mit Hilfe einesErkennungsprogramms aufgrund der Änderung des Druckes in der Hubhydraulikbzw. aufgrund von Veränderungender Hubbewegung. Bei Berührungdes Kegelmantels durch den Brechkegel erfolgt ein Anstieg des Druckesin der Hubhydraulik. Darüberhinaus sinkt die Hubgeschwindigkeit des Brechkegels bis zum Stillstand,wenn der Brechkegel am Kegelmantel anstößt. Bei Absenken des Brechkegelssinkt der Druck. Aufgrund des Verschleißes von Brechkegel und Brechmantelund des Umlaufs des Brechkegels innerhalb des Kegelmantels entstehencharakteristische Druckschwankungen welche zur Erkennung des Nullspaltesherangezogen werden. Mittels eines Prozeßrechners, geeigneten Programmen,geeigneten Programm – undDatenspeichern könnenKalibrierungszyklen, Veränderungender Spaltweiten sowie Produktionsprogramme gesteuert werden.
[0005] Inder DE 195 11 097 A wirdein Verfahren zur automatischen Kalibrierung und Einstellung des Mahlspalteseines Prallbrechers beschrieben. Dabei wird das Prallwerk mittelseines Hydraulikzylinders so lange gegen den in Drehrichtung seinerBetriebsdrehung rotierenden Rotor abgesenkt, bis die umlaufendenSchlagleisten das Prallwerk berührendstreifen. Bei Berührungdes Prallwerkes durch die umlaufenden Schlagleisten wird das Prallwerkzurückgedrängt. Dabeikommt es zu Druckänderungenim Hydraulikzylinder, welche mittels eines Druckmeßsystemserkannt werden. Bei jedem Anstreifen einer Schlagleiste am Prallwerkwird eine Druckspitze im Hydrauliksystem erzeugt. Aufgrund der vomDruckmeßsystemgelieferten Druckwerte kann von einem Rechner eine Berührung desPrallwerkes mit geeigneten Programmen erkannt werden. Mittels eines Wegmeßsystems,welches den Abstand, zwischen einem Fixpunkt des Gehäuses unddem verstellbaren Prallwerk mißtoder mittels eines Drehwinkelgebers, welcher die Ausschwenkung derSchwenkachse des Prallwerkes feststellt, wird die Position des Berührungspunktesund somit des Nullspaltes zwischen dem Rotorumlaufkreis und demBrechwerk vom Rechner erkannt. Auf Basis der durch die Erkennungdes Nullspaltes durchgeführtenKalibrierung kann durch Rückwärtsschwenkendes Prallwerkes, mit Hilfe der Hydraulik und des Wegmeßsystems,die gewünschteSpaltweite zwischen den Schlagleisten und dem Prallwerk eingestelltwerden.
[0006] Allenbekannten Verfahren ist gemein, daß sich der rotierende Teildes Brechers zur sicheren Funktion der Zerkleinerungsmaschine während des Kalibrierungsvorgangesunbehindert im unbewegten Teil bewegen kann. Dies bedingt eine konstruktive Ausführung, durchdie sichergestellt wird, daß einunbehindertes Streifen bzw. Abwälzender rotierenden Bauteile an den nicht rotierenden Bauteilen erfolgen kann.Eine plötzlicheBlockade des Rotors durch das Prallwerk oder durch ein Mahlwerkist unter allen Umständenzu vermeiden, da ansonsten eine Beschädigung der Zerkleinerungsmaschineerfolgt.
[0007] Hervorstehendeoder zurückspringende Prallwerksstufenund Mahlstufen, an deren Kanten sich die Schlagleisten, mit ihrenVorderflächen,beim Zustellen des Brechwerkes einhängen könnten, sind daher bei den bekannteLösungenzu vermeiden. Ebenso ist eine plötzlicheBlockade des Brechkegels innerhalb des Kegelmantels zu vermeiden.Dies gilt auch fürmit Schlagleisten und Zahnungen versehenen Prallbrecher, Rotormühlen, Walzenmühlen, Kegelmühlen, Kreiselbrecherund ähnlichen.
[0008] Beiden bekannten Maschinen sind daher die Arbeitsflächen von Schlagleisten, Prallwerkenund Mahlwerken konstruktiv derart auszuführen, daß die Prallwerke bzw. Mahlwerkebei Berührungdurch die Schlagleisten des Rotors vom Rotor weggedrückt werden,sodaß keineswegsein formschlüssigerKontakt zwischen den Schlagleisten und Prallwerken bzw. Mahlwerkenentstehen kann. Dies gelingt, wenn der Winkel der Prallwerke gegenüber demRotorkreis, im Spaltbereich, etwa tangential verläuft und derWinkel der vorderen Arbeitsflächeder Schlagleiste zur Tangente des Rotorumlaufkreises gemessen, etwa90 Grad, also radial ausgerichtet ist oder stumpfwinkelig verläuft. Zumbesseren und gefahrlosen Gleiten der Schlagleisten an den sie streifenden Prallwerkenhilft, wenn die Arbeitskanten der Schlagleisten gerundet sind, weildann die Gefahr des Einhängensan etwaigen Kanten des Prallwerkes oder Mahlwerkes redu ziert wird.Die bekannten Konstruktionen haben sich als nachteilig erwiesen,weil sie lediglich eine geringe Zerkleinerungsfähigkeit besitzen.
[0009] Inzerkleinerungstechnischer Hinsicht hat sich bei Prallbrechern undRotormühlen,der Einsatz von mehrstufigen Brechwerken, insbesondere der Einsatzvon gestuften und gezahnten Prall- und Mahlwerken, als vorteilhafterwiesen, weil dadurch ein hoher Zerkleinerungsgrad erzielbar ist.Als besonders zerkleinerungswirksam haben sich Ausführungenerwiesen, bei welchen verstellbare Mahlstufen zum Rotor hingerichtete,abwechselnd vor und rückspringendeArbeitsflächenaufweisen, deren Richtung etwa radial zur Rotormitte gerichtet sind oderdie im spitzen Winkel gegen die Rotordrehrichtung hin geneigt sind.Bei Kegel- und Kreiselmühlen habensich Kegelmäntelund Kegel mit schneidenartig gerippten Brechleisten als zerkleinerungswirksam herausgestellt.
[0010] BeiPrallbrechern haben sich Schlagleisten, deren Arbeitsflächen inDrehrichtung einen spitzen Winkel zur Tangente des Rotorkreiseseinnehmen, als besonders zerkleinerungswirksam erwiesen. Als besondersvorteilhaft haben sich Schlagleisten erwiesen, welche an ihrer Arbeitskantescharfkantig ausgebildet sind. Ein besonderer Zerkleinerungsvorteilbesteht darin, wenn gleichzeitig Prall- und Mahlwerke mit gestuften radialhervorragenden und gegen die Drehrichtung des Rotors geneigten Arbeitsflächen vorhandensind, sowie Schlagleisten mit in Rotordrehrichtung spitzwinkeliggeneigten Arbeitsflächenmit scharfen Arbeitskanten. Alle bekannten Verfahren zur Verstellungund Kalibrierung von Brechspalten und Einstellung von Brechwerkzeugen sindhinsichtlich der Zerkleinerungswirksamkeit des Brechers auch deshalbnachteilig, weil sie die Verwendung von Prallwerken und Mahlwerkenmit gestuften oder gezahnten, radial zum Rotor hervorragenden odergegen die Rotordrehrichtung geneigten Arbeitsflächen, gleichzeitig von mitin Rotordrehrichtung spitzwinkelig geneigten Arbeitsflächen und scharfkantigenArbeitskanten versehenen Schlagleisten, nicht zulassen, da beimStreifen der Schlagleisten an den Prall- oder Mahlwerken ein formschlüssiger Kontaktder Schlagleisten mit den vorstehenden Flächen der Prallwerke bzw. Mahlwerkezustande kommen kann, was zu einer Beschädigung derselben führen würde.
[0011] Mitder Erfindung sollen eine Einrichtung und ein Verfahren zur Spaltkalibrierungbei Herstellung des Nullspaltes und zur Spalteinstellung, insbesonderebei Prallbrechern, Walzenmühlen,Rotormühlen, Kegelmühlen, Kreiselbrechernund ähnlichenmit gestuften, radial hervorstehenden bzw. spitzwinkelig gegen dieRotordrehrichtung geneigten Arbeitsflächen von Prallwerken und Mahlwerkenmit Schlagleisten mit radialen und spitzwinkelig in Drehrichtung geneigtenArbeitsflächengeschaffen werden, welche eine Berührung dieser Schlagleistenund dieser Prallwerke zulassen, ohne daß es zu einem formschlüssigen Kontaktzwischen den Prallwerken bzw. Mahlwerken und den Schlagleisten kommenkann.
[0012] DieErfindung löstdiese Aufgabe dadurch, daß eineVorrichtung zur Drehrichtungsänderungdes Rotors bzw. des Antriebsmotors vorgesehen ist, welche die Drehrichtungdes Rotors währendeiner Annäherungzwischen den Schlagleisten und den Mahlkörpern, entgegen der üblichenArbeitsdrehrichtung umkehrt.
[0013] Dabeiweisen die Schlagleisten oder Rotorzahnungen vorzugsweise auf denihren ArbeitsflächengegenüberliegendenRückseiten,vorzüglich gekrümmte odergeneigte Gleitflächenauf, deren Neigungen zu den Tangenten an den Rotorumlaufkreis inDrehrichtung einen stumpfen Winkel einnehmen. Sinnvollerweise wirddie radiale Erstreckung der Krümmungbzw. Neigung zur Rotormitte hin in einer radialen Position erfolgen,wodurch der natürlicheVerschleiß derSchlagleiste nicht gestörtwird.
[0014] DieZerkleinerungsmaschine besitzt vorzugsweise eine Hydraulikverstellung,welche es erlaubt, ihr Brechwerk zum Beispiel ein Prallwerk bzw. Mahlwerkrelativ zum Rotor oder umgekehrt, anzunähern oder von diesem zu entfernen.Die Prallwerke bzw. Mahlwerke bzw. die verstellbaren Rotoren, besitzenein geeignetes Wegmeßsystembzw. Winkelmeßsystemmit welchem die Veränderungder Position zwischen Rotor und Brechwerk festgestellt werden kann.
[0015] Zusätzlich istvorzugsweise ein bekanntes Druckmeßsystem mit der Verstellhydraulikdes Prallwerkes bzw. des Mahlwerkes bzw. des Rotors verbunden, bzw.gegebenenfalls ein bekanntes Zeitmeßsystem, ein Systems zur Feststellungder Leistung des Antriebsmotors, beispielsweise der Stromaufnahme,vorhanden. Übereinen geeignete Daten- und Programmspeicher, einen Prozeßrechnerund geeignete Programme werden Meßdaten erfaßt und Abläufe gesteuert.
[0016] Esliegt im Sinn der Erfindung, daß dasPrallwerk bzw. Mahlwerk eine Schwenkbewegung oder eine Schiebebewegunggegenüberdem Rotor ausführt.Es liegt auch im Sinne der Erfindung, daß der Rotor in radialer Richtung,wie beispielsweise bei Walzenmühlen,aber auch in axialer Richtung, wie beispielsweise bei Kreiselmühlen, verschobenwerden kann.
[0017] DieHerstellung des Nullspaltes erfolgt gemäß der Erfindung derart, daß der Rotorbei ausgeschalteter Materialaufgabe zunächst in eine gegenüber seiner üblichenArbeitsdrehrichtung entgegengerichtete Drehung versetzt wird unddabei gleichzeitig das Prallwerk bzw. Mahlwerk dem Rotor bzw. derRotor dem Mahlwerk so lange angenähert wird, bis die an der Rückseiteder Schlagleiste liegende Gleitfläche an der Arbeitsfläche desPrallwerkes streift. Sobald die Rückseiten der Schlagleistenan den Arbeitsflächendes Brechwerkes bzw. Mahlwerkes streifen, ist der Nullspalt erreichtund die Kalibrierung ist durchgeführt. Dieser Wert stellt denkalibrierten Nullspalt dar. Aufgrund der gekrümmten bzw. geneigten Konturdes Schlagleistenrückenskann ein formschlüssigerKontakt zwischen Schlagleiste und Prallwerk, bzw. Mahlwerk nichterfolgen.
[0018] Durcheine vorhandene bekannte Ventilkombination kann erreicht werden,daß einbestimmter Druck im Hydrauliksystem entsteht und vom streifendenPrallwerk bzw. Mahlwerk auf die Schlagleisten eine Radialkraft ausgeübt wird.Dadurch wird eine Bremskraft entgegen der Rotordrehung erzeugt,wodurch die Energieaufnahme bzw. Stromaufnahme des Antriebsmotorsansteigt, bzw. dessen Drehgeschwindigkeit sinkt, sobald diese Bremskraftwirksam wird.
[0019] DieErkennung des Nullspaltes erfolgt erfindungsgemäß durch Feststellung der geändertenEnergie – bzw.Stromaufnahme des Antriebsmotors bzw. der Verlangsamung der Drehzahldes Rotors bzw. des Antriebsmotors bzw. der Druck änderungin der Hydraulik bzw. Verlangsamung bzw. Beendigung der Zustellbewegungen.
[0020] Eskönnenerfindungsgemäß auch mehrere Kriterienfür dieErkennung des Nullspaltes herangezogen werden.
[0021] Dieim Zeitpunkt des Anstreifens des Brechwerkes bzw. Mahlwerkes anden Schlagleisten des Rotors vorhandene Position des Brechwerkesgegenüberdem Rotor bzw. gegenüberdem Gehäuse desBrechers wird mit Hilfe eines geeigneten bekannten Wegmeßsystemsdurch einen bekannten Prozeßrechner,mit Hilfe eines geeigneten Programms erkannt. Nach Erkennung desNullspaltes wird die Rückwärts-Rotationdes Rotors beendet. Auf Basis des erkannten Nullspaltes wird dieEinstellung der gewünschtenSpaltweite mittels der Hydraulik vorgenommen. Dazu wird das Prallwerkbzw. Mahlwerk vom Rotor bzw. der Rotor vom Mahlwerk so weit entfernt,bis eine gewünschteSpaltweite erreicht ist. Nach Einstellung der gewünschtenSpaltweite wird der Rotor mittels der Vorrichtung zur Drehrichtungsänderung,in die Richtung seiner normalen Arbeitsdrehung in Drehung versetzt,worauf die Materialaufgabe und der Brechbetrieb erfolgen können.
[0022] DieZeichnungen zeigen den Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung beispielhaftin unterschiedlichen Ausführungen.Es zeigen:
[0023] 1 eineZerkleinerungsmaschine eines Prallbrechers bzw. einer Mühle, miteinem bewegbaren Prallwerk bzw. Mahlwerk schematisch im Schnitt, wobeidie Veränderungder Spaltweite durch radiale Verschiebung bzw. Schwenken des Prallwerkesbzw. des Mahlwerkes gegenüberdem Rotor erfolgt,
[0024] 2 eineDraufsicht auf die Zerkleinerungsmaschine aus 1,
[0025] 3 ausschnittsweiseein Detail des Rotors und diesem gegenüberliegende Mahlkörper.
[0026] 4 eineZerkleinerungsmaschine vorzüglicheine Walzenmühle,mit einem gegenübereinem starr angeordneten Mahlwerken bewegbaren Rotor, schematischim Schnitt, wobei die Veränderungder Spaltweite durch radiale Verschiebung des Rotors gegenüber demMahlwerk erfolgt,
[0027] 5 eineZerkleinerungsmaschine vorzüglicheine Kreiselmühlemit einem axial verlagerbaren Rotor im Schnitt und
[0028] 6 eineZerkleinerungsmaschine im Querschnitt.
[0029] DieZerkleinerungsmaschine besitzt ein Gehäuse 1 mit einer Einlauföffnung 2 einemRotor 3 mit Schlagleisten 4 und einer Rotorwelle 5 umwelche der Rotor durch einen Motor 6 und ein Antriebssystem 7,vorwiegend ein Keilriemengetriebe, angetrieben wird.
[0030] Inden 1 und 2 befindet sich im oberen Bereichdes Gehäuses 1 einals Prallwerk bzw. Mahlwerk verwendbares Brechwerk B. Dieses istim Sinne der Erfindung verstellbar gelagert und kann durch mindestenseinen Hydraulikzylinder 9, 9A bezüglich seinerEntfernung zum Rotor verstellt werden. Bekannterweise kann dieseBewegung als Schwenkbewegung um Achsen 10 oder aber als Schiebebewegung,oder als kombinierte Schiebe-, und Schwenkbewegung erfolgen.
[0031] Einzweites Brechwerk 11 kann sich unterhalb des ersten Brechwerkesbefinden. Dieses ist sinnvollerweise durch einen Hydraulikzylinder 9B um eineAchse 12 gegenüberdem Rotor schwenkbar gelagert. Bekannterweise kann dieses mit Hilfegeeigneter, nicht gezeichneter Einrichtungen, anstelle der Schwenkbewegungauch eine Verschiebung des Brechwerkes relativ zum Rotor durchführen. Die Brechwerke 8 und 11 tragenan ihrer, dem Rotor zugewandten Fläche, geeignete Mahlkörper 13,mit einer der Drehrichtung des Rotor zugekehrten Arbeitsfläche 14.Die Schlagleisten 4 besitzen an ihrer in Drehrichtung liegendenSeite eine Arbeitsfläche 15. DieRichtung Y der Arbeitsfläche 15 wirdim Sinne einer optimalen Zerkleinerung, gegenüber der Tangentenrichtung desRotors im spitzen Winkel verlaufen. An ihrer Rückseite besitzen sie eine imWinkel Z geneigte Fläche 16 diezum äußeren Rotorumlaufkreis hin,sich in Drehrichtung weiter neigend bzw. krümmend verläuft und deren Schnittliniemit der Arbeitsfläche 15 eineArbeitskante bildet Die Richtung X der Arbeitsfläche 14 der Mahlkörper, wirdim Sinne einer optimalen Zerkleinerung, gegenüber der Tangentenrichtung desRotors, im spitzen oder etwa im rechten Winkel oder einem anderensteilen Winkel verlaufen. Die Richtung Z der Rückenfläche 16, der Schlagleisten 4,wird im Sinne der Erfindung, gegenüber der Tangentenrichtung desRotors, im stumpfen Winkel verlaufen und sich im Bereich des Umlaufkreiseszur Tangentenrichtung hin, gekrümmtannähern.
[0032] DieHydraulikzylinder 9, 9A 91B, sind mitgeeigneten bekannten Wegmeßsystemen 17 verbunden.Dadurch kann die jeweilige Hubposition des Kolbens bzw. der Befestigungspunkte 10, 12,der Brechwerke 8, 11, relativ zum Gehäuse 1 undrelativ zur Rotorwelle 5 festgestellt werden.
[0033] Erfindungsgemäß ist einbekanntes Regelgerät 18 vorhanden,welches es erlaubt, die Drehrichtung und Drehzahl des Motor 6 zu ändern unddamit auch den Rotor 3 entweder in Arbeitsdrehrichtung V,oder entgegen der Arbeitsdrehrichtung, in Richtung W, anzutreiben.
[0034] Eingeeignetes Hydraulikgerät 19 istdurch geeignete Druckleitungen 20 mit den Hydraulikzylindern 9, 9A, 9B verbunden.Geeignete Druckmeßsysteme 21,welche in der Lage sind, ein vom Druck in den Hydraulikzylindern 9 abhängiges Signalhervorzubringen, sind durch Datenleitungen 22 mit einem geeignetenbekannten Prozeßrechner 23 verbunden.
[0035] Einbekanntes Strom- bzw. Energiemeßgerät 24,welches in der Lage ist, ein zur jeweiligen Strom – bzw. Energieaufnahmedes Motors 6 definiertes Signal hervorzubringen, ist durchgeeignete Datenleitungen 25 mit dem Prozeßrechner 23 verbunden.Die Wegmesser 17 sind durch geeignete Datenleitungen 26 mitdem Prozeßrechner 23 verbunden.Ein geeignetes Zeitmeßsystem 27 istmit dem Prozeßrechner 23 verbunden.Ein geeigneter Drehzahlwächter 28 ist über Datenleitungen 29 mitdem Prozeßrechner 23 verbundenund ein geeigneter Drehzahlwächter 30 über Datenleitungen 31 mitdem Prozeßrechner 23 verbunden.Dadurch ist es möglich,für denFall flexibler Antriebssysteme, die Drehge schwindigkeit des Motors 6 unddes Rotors 3 unabhängigvoneinander zu überwachen.
[0036] DerProzeßrechner 23 ist über Datenleitungen 32 mitder Vorrichtung zur Drehrichtungs- und Drehzahländerung 18 und über Datenleitungen 33 mitdem Hydraulikgerät 19 verbunden.Der Motor 6 wird durch Energieleitungen 34 über dasRegelgerät 18 derartversorgt, daß vomMotor 6 die vom Rechner 23 vorgegebene Drehrichtung,Drehzahl und Motorleistung sichergestellt wird.
[0037] In 4 sinddie Brechwerke 8 und 11 starr angeordnet, wobeider Rotor 3 durch den Hydraulikzylinder 9 an denBrechwerken 8 und 11 angenähert oder von diesen entferntwerden kann.
[0038] In 5 liegendie Schlagleisten 4 auf einem kegelförmigen axial verschiebbarenRotor 3 innerhalb eines als Innenkegel geformten Gehäuses 2 welchesin seinem Inneren die Mahlkörper 13 trägt. DieMahlkörper 13 verlaufenvon unten nach oben und könnenin ihrem Längsverlaufgerade oder gekrümmtausgeführtsein. Die Annäherungder Schlagleisten 4 an die Mahlkörper 13 erfolgt durchaxiale Verschiebung der Rotorwelle 5 und des Rotors 3, durchden Hydraulikzylinder 9. Es liegt im Sinn der Erfindung,daß anstelleeines elektrischen Antriebsmotors ein Verbrennungsmotor eingesetztbzw. ein hier nicht dargestellter Hydraulikmotor oder ein entsprechendesGetriebe zur Drehrichtungsänderung eingesetztwerden kann.
权利要求:
Claims (5)
[1] Einrichtung und Verfahren zur Kalibrierung und Einstellungvon Brechspalten von Zerkleinerungsmaschinen mit einem Rotor mitSchlagleisten und einem Brechwerk mit Mahlkörpern, wobei der Rotor unddas Brechwerk zueinander durch ein Verstellsystem annäherbar undentfernbar angeordnet sind und mit einem Meßsystem, welches mit dem Verstellsystem zusammenwirkt,dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtungzur Drehrichtungsänderungdes Rotors vorgesehen ist, welche die Drehrichtung des Rotors während einerAnnäherungzwischen den Schlagleisten und den Mahlkörpern, entgegen der üblichenArbeitsdrehrichtung umkehrt.
[2] Einrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß eineErkennung des Streifens der Schlagleisten an den Mahlkörpern des Brechwerksmittels einer Vorrichtung zur Feststellung der Energieaufnahme desAntriebsmotors aufgrund der verändertenEnergieaufnahme des Antriebsmotors erfolgt.
[3] Einrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß eineErkennung des Streifens der Schlagleisten an den Mahlkörpern desBrechwerks mittels einer Vorrichtung zur Feststellung der Drehzahländerungdes Rotors aufgrund der verändertenDrehgeschwindigkeit erfolgt.
[4] Einrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erkennungdes Streifens der Schlagleisten an den Mahlkörpern des Brechwerks mittelsVorrichtungen zur Feststellung der Energie- bzw. Stromaufnahme desAntriebsmotors und des Druckes in einer Verstellhydraulik aufgrunddes Energieverbrauchs des Antriebsmotors und der Änderungdes Hydraulikdrucks erfolgt.
[5] Einrichtung und Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß dieErkennung des Streifens der Schlagleisten an den Mahlkörpern desBrechwerks mittels eines Zeitmeßsystemsaufgrund der Änderungder Stellbewegung des Brechwerkes erfolgt.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004005378B4|2015-10-15|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2010-10-28| 8110| Request for examination paragraph 44|
2015-05-21| R016| Response to examination communication|
2015-05-22| R016| Response to examination communication|
2015-06-23| R018| Grant decision by examination section/examining division|
2016-07-16| R020| Patent grant now final|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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